My little Memory

Doi heißt ja "Dortmund und ich" und hier geht es nicht um eine Veranstaltung oder einen Ort in Dortmund, sondern um das "ich".

Ich hab mich wehmütig von meinem treuen Begleiter getrennt. Meinen Corsa B.

Wir hatten beide am gleichen Tag Geburtstag, er hatte nur einen etwas anderen Jahrgang ;)

Nach dem ich ihn abgemeldet habe, war klar, er geht dorthin, wo Autos halt hingehen wenn sie nur noch der Organspende dienen.

Auf seinem letzten Weg saß ich auf dem Beifahrersitz, die Sonne schien und ich machte die Sonnenblende runter. Da kam mir die Idee.

Den Schraubendreher aus der Tasche geholt (um die Nummernschilder entgültig abzumachen hatte ich den dabei -schlau, nich!? ;) ) und ab mit der Sonnenblende. Die verschwand dann in meiner Handtasche....

Von meinen direkten Mitmenschen kam nur unverständnis "Was willst du denn damit?"

Was ich damit gemacht habe siehst du hier:

Jetzt wo die erste Seite fertig ist, bekam ich dann doch zu hören "das es ja ganz gut aussieht".

Ich liebe es! Das Doikind gefällt besonders das gelbe Männchen mit dem Baby.

Kenner werden längst erkannt haben das ich mich von zwei Künstlern inspiration geholt habe.

Zum einen Keith Haring (Mother and Child 1987) und einer meiner Lieblingskünstler Joan Miro (Daybreak - Tagesbruch 1968)

Original Haring und Miro:

Ich hab die Spiegelseite so gestaltet das es mich wiederspiegelt. Ich liebe meine Tochter und bin nun mal Mutter, daher das Motiv von Keith und ich liebe Miro seit der Schulzeit, daher das Motiv von ihm. Ich mag Nagellack sehr, doch darf es im Beruf nicht tragen (also nur an freien Tagen) und ich bin Waage. Das Sternzeichen im Herz symbolisiert das.

Gemalt hab ich nämlich mit Nagllack! Alles frei Hand, nichts gepaust!

Eine schnur gepflechtet und besfestigt. So hängt es erstmal an der Wand.

Wenn mich die Muse dann wieder küßt und ich etwas Zeit habe werd' ich sicher die andere, nicht Spiegelseite, auch noch machen.

Was meinst du? Gelungen?

Ich liebe es!

Eure Doi

Claudia