Schutzburgen in der Stadt
- Claudia (doi)
- 15. Aug. 2015
- 2 Min. Lesezeit

Ich weiß das es in Dortmund mitlerweile in vielen Stadtteilen die sogenannten "Schutzburgen" gibt. Zu erkennen sind sie oftmals an einem Aufkleber. Viele Geschäfte haben diesen Aufkleber an Ihrer Ladentür kleben. Aber auch Feuerwehr und Polizei gehören zu den Schutzburgen.
Aber was ist das eigentlich?
Institutionen, Organisationen und Geschäfte, die das Zeichen "Schutz in der Burg" an ihrer Tür anbringen, signalisieren Kindern: "Hier bist Du sicher".
Das bedeutet nicht nur das dort Kinder Hilfe bekommen, wenn sie Angst vor Fremden haben. Auch wenn das Kind mal hin fällt, bekommt es dort ein Pflaster. Oder es hat sich verlaufen und weiß nicht mehr wo es nach Hause geht. Dann helfen die Menschen in den Schutzburgen weiter.
Tolle Sache!
Wir "großen" können nämlich den kleinen auch in kleinen Dingen helfen!
Wie wird man eigentlich zu einer Schutzburg?
Um diese Frage zu beantworten hab ich mich durch mehrer Foren gelesen. Auf der Internet Seite vom Hombruch-Forum e.v. bin ich fündig geworden. Das bezieht sich zwar nur auf das Stadtgebiet Hombruch und Umgebung, aber so in der Art wird das wohl auch in den anderen Bezirken gemacht.
Ich zitiere:
"Wie werde ich zu einer „Schutzburg“? Auch das ist vergleichsweise einfach: Interessierte Betriebe und Institutionen wenden sich an Renate Jost vom Katholischen Kindergarten St. Clemens, die Koordinatorin des Dortmunder Kinderschutzprogramms im Stadtbezirk Hombruch. „Bei Interesse organisieren wir ein Treffen, zu dem ich die Vereinbarung der Partner im Projekt ‚Schutz in der Burg’ mitbringe“, erläutert Renate Jost. Nach Unterzeichnung der Erklärung erhalten die Betriebe und Institutionen eine Handlungsempfehlung, den Aufkleber, Faltblätter und ein Plakat. „Ich freue mich über jede weitere ‚Schutzburg’ für die Kinder in unserem Stadtbezirk“, betont die Koordinatorin und ergänzt: „Die Burg, als optisches Zeichen an der Eingangstür, gibt den Kindern das Vertrauen, hier sofort Hilfe zu erhalten. Für die Sicherheit unserer Kinder in Hombruch ist es wichtig, ‚Schutzburgen’ im gesamten Stadtgebiet zu erreichen. Wenn nur einem Kind in Not geholfen wird, hat sich diese Aktion schon gelohnt." "
Zitat ende.
Wer noch mehr darüber wissen möchte, in seinem Umpfeld gern eine Schutzburg haben möchte, oder der Material brauch für den Kindergarten oder der Schule, der sollte sich an folgende Person wenden:
Ihre Ansprechpartnerin:
Sandra Adler-Koch
Ärztliche Beratungsstelle /
Kinderschutz-Zentrum
Gutenbergstraße 24
44139 Dortmund
Telefon 0231/ 2 06 45 80
kontakt@aeb-dortmund.de
www.aeb-dortmund.de